Psychologie


Mit verpassten Chancen umzugehen ist einfacher als mit Fehleinstiegen oder gar erzwungenen Verlusten. Der Angst „völlig falsch drin zu sein“.


Wir brauchen zum erfolgreichen Traden ein positiv gestimmtes Gefühl, das auf Sicherheit gründet (z.B. Schleuse schließen im Notfall). Und Geduld.


Lieber etwas verpassen als falsch in einem Trade zu stecken!


Beispiel:


Ich habe am Freitag eine starke Abwärtsbewegung erlebt. Übers Wochenende fange ich mich wieder. Optimismus macht sich breit. Ich erwarte direkt die nächste Gegenbewegung also die Welle nach oben. Doppelter Optimismus. Was wäre jetzt der Fehler? Verbilligen oder neue Positionen eröffnen. Stattdessen geht nochmals nach unten, um dann nach oben zu gehen. Der Markt hätte aber auch noch weiter korrigieren könne um etwa 100 Dax-Punkte, um dann ein wenig nach oben zu gehen.


Ich kann keine Kurse vorhersagen. Der Markt kann auch noch tiefer korrigieren im Laufe des Tages, darum sind Reservepositionen extrem wichtig. Aus einem Impuls des Optimismus weitere Positionen zu öffnen oder zu verbilligen entsteht neuer Stress. Dann lieber den alten von Freitag akzeptieren und verdauen. Wir haben uns ja schon im Markt positioniert. Warum also neue Risiken ungeduldig eingehen?


Lieber etwas verpassen oder eines Zeitverlust haben als sich dem Stress von Fehlentscheidungen auszusetzen.