Das Aktienportfolio - Die Auswahl: Strategische Überlegungen-3
Für eine geplante Geldanlage gilt zunächst die Frage, ob man im Euro-Raum bleiben sollte oder nicht. Es gibt drei äußere Faktore, die den Euro-Raum destabiliseren könnten. Damit ist gemeint, dass der Euro abgelöst wird durch eine neue Währung, womit nicht eine alte D-Mark gemeint ist, sondern ein neuer Euro für einige wenige Länder innerhalb der EU (Kerneuropa). Ob die D-Mark als Kryptowährung wieder zurück kehrt ist wieder eine andere Frage, die für die weiter unten skizziert Vermögensanlage mit ihren unterschiedlichen Anlageklassen, nicht berücksichtigt wurde. Also es wird davon ausgegangen, dass es in den nächsten 5 Jahren zu einer neuen Währung und damit zu einer erneuten Währungsreform kommen wird so wie es durch die Einführung des Euros schon einmal geschehen ist. Die Rückholung der deutschen Goldreserven aus dem Ausland in die Bundesrepublik Deutschland können in einem solchem Zusammenhang mit der Einführung einer neuen Währung (Neuer Euro) gedeutet werden.
Was könnten nun die Auslöser für eine solche wie oben beschriebene Ablösung des Euros sein?
1.) Ein Krieg mit entsprechenden Zuerstörungen wirtschaftlicher Ressourcen. Länder mit dem Euro als Währung könnten Schulden in Euro nicht mehr begleichen. Dies macht einen Schuldenschitt durch die Einführung einer neuen Währung möglich.
2.) Der Austritt Italiens aus dem Euro. Italien ist ein Land, dem ein Euro-Austritt große Vorteile bringen würde. Der einzige Nachteil bestünde darin, dass man mit der dann eingeführten Währung niemals die Schulden in Euro gegenüber der Europäischen Zentralbank und dem Exportweltmeister Deutschland (Target-2-Salden) mehr bedienen könnte, was unweigerliche Folgen für Deutschland hätte. Die Bundesrepublik Deutschland müsste die Bürgschaften gegenüber der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem ESM übernehmen. Ein Schuldenschnitt wäre für Italien unumgänglich.