Das Traden der Wiederkehr
Die Häufigkeit der Wellen, der Amplitutde in einem Zeitraum nahm über die Jahrzehnte drastisch zu. Aus diesem Grund wurde das Traden der Wiederkehr und nicht der einfachen Geraden immer interessanter und einfacher. Eine Gerade zu traden erfordert nun sehr hoch trainierte Fähigkeiten, über Jahre hinweg erworben. Eine genaue Vorhersage auf einer Geraden im Werteraum in der Zeit. Man setzt nicht auf Wiederkehr, sondern möglichst zeitnah auf Entweder-Oder.
Dadurch, dass wesentlich schneller gehandelt wird als noch zu Zeiten Henri Poincarés wird auch der Wellencharakter des Kursverlaufes ausgeprägter und ist somit entscheidend für das Trading .Das Traden der Geraden zeitnah (wegen den Wellen, die man ja nicht traden will) wird nun extrem aufwändig. Der Aufwand besteht in der Zeit, um diese Fähigkeit entsprechend den heutigen Bewegungen am Markt so trainieren zu könne, dass die „Schäfermeier“-Vorhersage möglich ist (10 Trades//steigende Wahrscheinlichkeit in der Vorhersageserie).
Wir traden Wellen, das heisst, dass wir Wiederkehr traden:
- Wenn etwas nach oben will, geht es zuerst nach unten. (Eröffungs-„strategie“).
- Wenn etwas nach unten will, dann geht es zuerst nach oben. (Eröffungs-„strategie“).
Wir traden auf LONG-Wiederkehr hin mit einer SHORT-Absicherung (STOPP-SELL) in der wiederkehrenden Verbilligung.
Möglichkeiten nach einem SHORT-Abfall:
1.) Verbilligung
2.) LONG im Zick-Zack die Buchgewinne zu realisieren
3.) Eine Position in einem neuen Wert aufzubauen und dann die Buchwgewinne zu realisieren
Emotion
Man ist zu sehr „in den Ereignissen“ emotional und rational und vergisst die Wiederkehr. Der emotionale und rationale Glaube an die Wiederkehr fehlt, da man emotional zu sehr durch direkte, unmittelbare Geschehnisse beeinflusst wird (Aufwärts- oder Abwärtsbewegung).
Wir beginnen mit einem strategischen STOPP-SELL (DE30mini) und einem taktischen STOPP-SELL. Ansonsten LONG in DE30 und EUROSTOXX50 LONG.
Immer einen Anschluss-STOPP-SELL oder Anschluss-STOPP-BUY setzen. Überhaupt auch STOPP-BUYs auch setzen.
Die Bedeutung einer Welle
1.) An die Wiederkehr emotional und rational glauben.
2.) Wenn man nach oben will, dann man zuerst nach unten.
3.) Wenn man nach unten will, dann geht man zuerst nach oben.
Die Lücke zwischen den Equilibrien darf nicht zu groß werden. Sie könnte durch Nicht-Traden, also Nicht-Handeln, zu groß werden, was dann dazu führt, dass Buchgewinne nicht realisiert werden und im Kontostand das Gesamtkapital schrumpft. Verpasste Trades sind hierfür die Hauptgründe.
LONG und SHORT sind nicht gleichwertige Bewegungen. Aus diesem Grund werden wir auch keine SHORT-Umkehrtrades einsetzen, also nach einem LONG-Anstieg SHORT gehen. Sonst machen wir eine genaue Vorhersage in die entgegengesetzte Richtung und stören das aufgebaute Gleichgewicht. Wir warten stattdessen den Abfall der Kurse ab und bekommen so durch die Verringerung der Buchverluste, neues Kapital in das Gesamtkapital zugeführt. Die Erhöhung des Gesamtkapitals durch diesen Zufluss muss mit der erneuten LONG-Bewegung mitgenommen, abgesichert werden. Auch wenn kein Zufluss stattfindet, wird der Abfall der Kursbewegung abgewartet (Abwärtswelle), um dann den Anstieg LONG erneut mitzunehmen.
Ein SHORT-Umkehrtrade ist nur dann sinnvoll, wenn wir zu stark LONG aufgestellt sind – und es stark abwärts geht.
Es ist auch im Extremfall eine Pyramidisierung möglich (Schäfermeier). Ansonsten bei einem LONG-Anstieg, den Gewinn mitnehmen und den Abfall abwarten (Im Zick-Zack traden). Oder einfach wieder LONG einsteigen und eine spätere Verbilligung oder aber eine LONG-Position in einem anderen, parallel laufenden Wert tätigen (Index-Orgel spielen).