Darum lief es ja auch dann, wenn man es einfach laufen ließ (siehe Demo-Konten). Alle Kursbewegungen kommen wieder zurück, darauf basierte ja meine Experimente mit den Demo-Konten, wo ich einfach alles laufen lies. Alle Bewegungen kommen wieder zurück, weil alles auf Wellen beruht. Man tradet Wellen. Es kommt darauf an, die Lot-Größe so zu wählen, dass die Wellenbewegungen innerhalb einer bestimmten Range als Buchverluste verkraftet werden können (1-Lot-Strategie). Erst wenn diese Range verlassen wird ins Negative, müssen Hedge-Positionen als STOP-SELL-Order schon vorher platziert, die steigenden Buchverluste abfangen. Das ist ja genau das, worauf KOSTOLANI immer wieder hinwies: Die meisten Verluste entstehen dadurch, dass Anleger zuviel machen. Sie psychologisieren bei jeder Betrachtung des Kurses und nehmen die Welle nicht in aller Ruhe wahr und beginnen unter Einfluss dieser punktuellen Wahrnehmung des Kurses, zu verkaufen oder zu kaufen. Die Welle gilt sowohl negativ (die Kursbewegung läuft gegen mich) als auch positiv (die Kursbewegung läuft gegen mich). Darum darauf achten, bei jeder Bewegung nach oben, kommt immer eine Bewegung nach unten.

Wenn man so tradet wie Birger SCHÄFERMEIER tradet man keine Wellen, sondern Teilstücke dieser Wellen mit einem hohen Risiko. Man macht eine genaue Vorhersage: entweder ich gewinne oder ich steige an einem bestimmten Punkt aus. SCHÄFERMEIER tradet keine Wellen, sondeern die kurzen Strecken der Wellen mit einem hohen Wert des jeweiligen, einzelnen Trades, der ihn dazu zwingt eine genaue Aussage über den makrtaustritt, der Realisierung der Buchverluste zu machen. Danach geht dann der Kurs wieder in seine Richtung und er wäre im Gewinn, wenn er in der Position noch wäre. Da er aber keine Wellen tradet und sich über die Positionsgröße zu einer genauen Aussage zwingt, macht er so in der Addition von Fehltrades Verluste, die sein Konto erheblich vermindern können und ihn stark verunsichern.


Michael VOIGT weißt zu Recht darauf hin, dass zum Verständnis der Bewegungen das Verständnis des 1. Marktes erforderlich ist.


Der Markt geht SHORT, um dann LONG gehen zu können. Dies sind die Wellen am Markt, der in den Indizes LONG ausgerichtet ist.