Die deutschen Eroberer und Besatzer errichtet ein unbarmherziges Terrorregime im Hinterland der Front, die sich in den ersten Kriegsmonaten unbarmherzig nach vorne tief in das Gebiet der Sowjetunion hinein frass, und gingen nach dem Raster eine ideologisierten Weltanschauung vor, die Menschen in Rassen unterteilt und ihnen so einen Wert zukommen lässt. Minderwertige oder gar schädliche Rassen wurden liquidiert oder man ließ sie einfach zu Tode kommen durch Zwangsarbeit und Vernachlässigung. Wertloses Leben braucht man nicht zu erhalten vor allem nicht, wenn es dadurch die Ressourcen für erhaltenswertes Leben verbraucht. Das deutsche Volk stand in der Rassenideologie an oberster Stelle. Welchen Wert hatte da das Leben eines sowjetischen Kriegsgefangenen? Gar keinen Wert hatte sein Leben und aus dieser Wertlosigkeit heraus ging man mit seinem Leben und das seiner slawischen Mitbürger oder um in Begrifflichkeit des NS-Regimes zu bleiben, mit seinen anderen slawischen Untermenschen nicht sehr sorgsam also inhuman, unmenschlich um. Von drei Millionen gefangenen Rotarmisten überlebteb die deutsche Kriegsgefangenschaft nur eine Million. Den Rest ließ man verhungern, erfrieren oder während der Arbeit krepieren. Man führte einen Vernichtungskrieg gegen den Bolschewismus und gegen die Juden. Nicht-jüdische Bürger der Sowjetunion mussten für die Besatzer arbeiten. Andere wurden zur Zwangsarbeit unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen ins Reich gebracht. Auch dort waren sie als Zwangsarbeiter der bloßen Willkür des Regimes ausgesetzt.


Die Nazi-Deutschen brachten keine Befreiung vom Joch Stalins. Im Gegenteil sie übertrafen noch die Unterdrückungen, Hinrichtungen des Stalin-Regimes und führten keinen Befreiungskrieg, sondern einen Weltanschauungskrieg, der Terror und Gräuel stalinistischer Unterdrückung noch weit übertraf. Schon bald nachdem dies für die Zivilbevölkerung in den bestzten Gebieten erkennbar war, begann eine immer stärker werdende Partisanentätigkeit im gesamten Hinterland der Front. Diese Partisanentätigkeit war in seinen Aktionen koordiniert mit den militärischen Aktionen der Roten Armee. Man hatte sich also innerhalb kürzester Zeit einen zweiten Gegner geschaffen. Eine Schattenarmee, die ununterbrochen bekämpft werden musste, was eine immer stäker werdende Zahl an militärischen Ressourcen band und verbauchte, die an anderer Stelle dringend benötigt wurden. Alleine die Versorgung der Truppe wurde drastisch erschwert mit all den Anschlägen auf das Eisenbahnnetz.