6.) Es sind immer die gleichen Fehler:


Am Anfang wird genau nach Vorgaben getradet. Mit steigenden Gewinnen und Erfolgsgefühlen wird von diesen Vorgaben wieder abgewichen. Man wird seinen eigenen Vorgaben untreu. Es werden höhere Risiken eingegangen und somit genauere Vorhersagen getroffen. Dies gilt nicht nur für Erfolge, sondern auch für die Misserfolge, die sich dann zwangsläufig einstellen. Man will dann die Verluste wieder hereinholen und riskiert zu viel. Man will möglichst schnell etwas machen und setzt dann zunehmned mehr auf Glück als auf Strategie mit ungenauen Vorhersagen.


Professionell Traden bedeutet nicht auch erfolgreich zu traden. Die Depot-Champs sind ein eindrucksvolles Beispiel hierfür. Sie liegen meistens falsch und haben am Ende Verluste oder prozentual sehr geringe Gewinne.


Kann man mit der Charttechnik Kurse vorhersagen? Nein. Bestens 50 zu 50 als Wahrscheinlichkeit für einen erfahrenen, professionellen Charttechniker (HSBC-Trinkaus), der auch noch andere Analysemittel einsetzt. Trefferwahrscheinlichkeiten von 80% oder gar 90% sind unsinnig Vielleicht temporär als Ergebnis eines Zufalls aber nicht dauerhaft und wiederholbar.

Also bestens 50% Trefferwahrscheinlichkeit von einem Profi, der umfangreich auch andere Mittel zur Kursvorhersage einsetzt.


Wenn jemand mit einem Indikator dem Zick-Zack hinterhertradet, dann ist das so wie Hase und Igel im Wettrennen.


Man tradet Wahrscheinlichkeiten und keine Gewissheiten. Man tradet erhöhte Wahrscheinlichkeiten. Bei Birger Schäfermeier erhöht die über Jahrzehnte trainierte Fähigkeit die Trefferwahrscheinlichkeit von 10 Trades innerhalb eines Tages 3 profitable zu haben, die die anderen 7 im Tagesergebnis ins Plus bringen.