NEGATIVES
Anfängern wird suggeriert, eingeredet, dass sie mit einem kurzfristigen Handeln aus dem Augenblick heraus, gestützt durch ein System (Indikator) mit hoher Wahrscheinlichkeit Kauf- oder Verkaufssignale ablesen können. Weiterhin werden Anfänger mit dem Satz beruhigt „ Mit Stopps die Verluste begrenzen“. Hier entseht der Eindruck, dass Verluste kontrolliert werden können.
Es sieht dann so aus, dass Anfänger über die Fehleinschätzungen des Marktes ausgestoppt werden und so in einer Folge von kleinen Verlusten größere Verluste aufbauen.
Da man aus dem Augenblick heraus handelt – wozu der Indikator geradezu verführt – wird man auch der Emotionalität des Augenblicks ausgesetzt. Diese Verluste führen zu Depression, Angst und Agression...
etc, was fehlt sind übergeordnete Strukturen und eine innere emotionale Distanz. Da übergerordnete Strukturen jedoch fehlen, wird spontan, emotional aus kurzfristigen Strukturen, aus Eindrücken heraus impulsiv gehandelt. Zumal ein intuitives, musikalisches Verständnis des Marktes, das Lesen und verstehen einer Chartlinie vollkommen fehlt. Ersetzt wird es durch „magische“ Indikatoren, die sichere Kauf- oder Verkaufssignale erzeugen. Diese Indikatoren wirken durch ihre generierten Zahlen sehr genau und nahe ander Realität. Sie geben dem Anfänger, das (trügerische) Gefühl von Sicherheit. Mit dem Setzen von Stoppkursen kann ja auch nichts schief gehen. Aber die Fähigkeit zu einer eigenen Meinung, zu einem Verständnis der Chartlinie fehlt. Der Indikator ist der Taschenrechner, der fleissig Zahlen liefert und dem man vertrauen muss, weil man ja selber nicht rechnen kann! Wenn der Indikator dann falsche Zahlen liefert (Fehlsignale), folgt zwangsläufig eine völlige Desorientierung und tiefe Enttäuschung.
Die Fähigkeit eine Chartlinie zu lesen, zu verstehen – also fortzusetzen – ist keine mathematisch-intellektuelle Fähigkeit, sondern vielmehr eine intuitiv sprachlich-musikalische Fähigkeit (Noten und Neuronen).
Durch einen Indikator verfolgt man nicht die Chartlinie des Marktes – was will der Markt – sondern man verfolgt die Meinung, Chartlinie des Indikators (Ichimoku). Dies ist ein grundlegender Fehler. Der Markt ist entscheidend! Ohne Indikator ist man gezwungen, sich zu fragen, was will der Markt! Dies ist der entscheidende Unterschied.
Der andere Fehler besteht darin, an einer einmal gefassten Meinung festzuhalten. Man verändert nicht seine Meinung (ForexMillionär – Gold-Trading).
Um den Markt zu verstehen, braucht man ein Bild: Markt man neue Hochs, testet die alten Tiefs. Von oben betrachtet ist die Chart eine Landschaft mit einem Fluss, der sich den geringsten Widerstand sucht. Die normale Bewegung ist L O N G.
Nur Liniencharts mit Unterstützungen und Widerstandslinien und den sich daraus ergebenden Kanälen aus verschiedenen Zeiträumen überlagert. Der Heilige Gral sind die Volumina der Kerzenchart!