Jemand der Indikator gläubig ist wird auch Horoskop gläubig werden. Dies ist die Gefahr, dass er in beiden Fällen seine kognitiven Fähigkeiten (Junge aus indischen Slums) nicht eigenständig nutzt, sondern nur in Unbewusstheit lebt und nicht bewußt sieht.


KOKO mag keine Seitwärtsmärkte. Warum? Weil er nur auf den Trend nach oben wartet. Seine Einstiege sind billige, d.h. risikobegrenzte Versuche nach oben zu kommen. Die Verluste sind verkraftbar. Aber nur einzeln und nicht in der fortlaufenden Addition. Wenn er dann den Einstieg gefunden hat – irgendwann muss es ja nach oben gehen – dann versucht er langsam den Stop-Loss nachzuziehen (Break Even siehe Schäfermeier ist schon Gewinn). Er spekuliert dann geduldig darauf den Trade weiter im Gewinn laufen zu lassen, um ihn so zu vergrößern und die Verluste wieder hereinzuholen. Das setzt ihn unter Druck und fordert gleichzeitig Geduld. Den DAX mag KOKO nicht, wegen den volatilen Bewegungen.


KOKO mag keine Nachrichten und Ereignisse, obwohl sein „Bilderbuchtrade“ ja genau das Gegenteil aufzeigt.

KOKO mag keine Expertenmeinungen.


KOKO mag keine CFDs.


KOKO mag im DAX enge Stopps (20-30 Punkte!)


KOKO riskiert nur 5 Euro pro Trade.


KOKO kennt kein Hedging wie Schäfermeier.


KOKO kennt kein Gesamtkapital und kein Freies Kapital.


KOKO mag keine Simulation.


KOKO kennt keine Handelsmaschinen.


KOKO pendelt sich nicht mehr arm (so weit ist er also schon gekommen), aber er stoppt sich arm. Und hofft sich reich (Pyramidisierung). Break Even ist schon Gewinn. Die Zeit, die für das Training einer Fähigkeit aufgebracht wurde (Klavierspielen) ist entscheidend für die Qualität der Fähigkeit. Es ist nicht egal, ob ich seit zwei Tagen trade, seit zwei Wochen, seit zwei Jahren oder seit zwanzig Jahren. Ein Besuch eines Seminars von Birger Schäfermeier transferiert Wissen, aber keine Fähigkeiten. Sie sind vor dem Besuch ein Anfänger. Und danach auch. Ein Anfänger muss auch traden wie ein Anfänger und nicht wie ein Profi, dessen Fähigkeiten er nicht hat.