Die Revision der britischen Wachstumszahl für das 2. Quartal 2014 sollte keine Überraschungen bieten. Man erwartet einen unveränderten Quartalszuwachs von 0,8 %. Wir zweifeln nicht daran, dass für das Kalenderjahr 2014 der BIP-Zuwachs mit einer Drei vor dem Komma aufwarten wird (HSBCe: 3,2 %, Konsens: 3,0 %).
In den USA sollten die Produzentenpreise im Juli nur um 0,1 % im Monatsvergleich zugelegt haben (Juni: 0,4 %). Damit sollte die Jahresrate auf 1,8 % zurückgehen (Juni: 1,9 %). Bei der Kernrate kalkulieren wir wie im Vormonat mit einem Zuwachs um 0,2 %, womit die Jahresrate sich auf 1,6 % abschwächen würde. Beim gedämpften Wachstum der Stundenverdienste (aktuell und auch zukünftig sollte die Jahresrate nur Pluswerte in der Region von 2 % aufweisen) wird sich u. E. perspektivisch kein Inflationsproblem für die US-Wirtschaft aufbauen. So wird bei den Produzentenpreisen im Marktdurchschnitt für das laufende und das kommende Jahr auch nur mit Jahreszuwächsen von 2,1 % und bzw. 1,6 % gerechnet. Auf Ebene der Konsumentenpreise dürfte u. E. die 2 %-Marke noch leicht unterschritten bleiben (Prognose 2014/2014: 1,9 %).Bei der US-Industrieproduktion dürfte die laufende Erholung weiter an Dynamik gewonnen haben. Im letzten Jahr betrug das Produktionsplus 2,9 % gg. Vj. Für 2014 erwarten wir eine weitere Befestigung um 3,9 %. Mit dem von uns unterstellten Produktionszuwachs um 0,3 % gg. Vm. sollte im Juli die Jahresrate der Produktion auf 4,8 % klettern. Im 2. Halbjahr 2014 sollte im Durchschnitt das Aufwärtsmomentum pro Monat bei gut 0,2 % liegen. Das Konsumentenvertrauen der Universität Michigan verharrte im bisherigen Jahresverlauf in einer engen Range um die Marke von 82 Punkten. Zwar zog das Konsumentenvertrauen des Conference Board im Juli auf ein neues zyklisches Hoch an, aber bei dem immer noch nur verhaltenen Lohnwachstum erwartet manr beim Pedant der Universität Michigan aktuell keine signifikante Aufhellung der Konsumentenstimmung.