Nach dem verlängerten Wochenende haben die wichtigsten US-Indizes am Montag unter leichten Gewinnmitnahmen gelitten. Während der Dow Jones um 0,3 Prozent nachgab, verloren die Kurse an der Nasdaq 0,4 Prozent.Negativ kam nach der jüngsten Rekordrally insbesondere eine weitere Studie zur möglichen Leitzinsentwicklung an. Börsianer verwiesen zudem auf das Bewertungsniveau des Aktienmarktes, das zur Sicherung einiger Gewinne einlade. Ab morgen richten sich die Augen auch wieder verstärkt auf die Gewinnentwicklung der Unternehmen, wenn traditionell der Aluminiumkonzern Alcoa nachbörslich die Berichtssaison des zweiten Quartals einläutet. Die Aktien gingen anderthalb Prozent tiefer aus dem Handel.Kursbewegende Nachrichten waren derweil Mangelware. Archer Daniels Midland (ADM) stach mit Übernahmeplänen heraus: Der US-Lebensmittelzutaten-Hersteller will den deutsch-schweizerischen Aromenhersteller Wild Flavors für rund 2,3 Milliarden Euro kaufen. Archer-Daniels-Papiere zogen um gut anderthalb Prozent an. Anteile des Einzelhändlers Bed Bath and Beyond gaben indes trotz eines Aktienrückkaufs im Volumen von zwei Milliarden Dollar etwas nach. Belastend wirkt eine Abstufung durch Merrill Lynch. Bester Dow-Wert waren die Papiere des Pharma- und Konsumgüterkonzerns Johnson & Johnson mit einem Zuwachs von gut einem halben Prozent. Anteile des Krankenversicherers UnitedHealth Group sanken am Indexende um fast anderthalb Prozent. An der Spitze des Nasdaq 100 legten Apple um knapp zwei Prozent zu und gingen auf dem höchsten Stand seit Oktober 2012 aus dem Handel.