4.) Das Risk-/Moneymanagement findet im Freien Kapital, Gesamtkapital und im Tagesgewinn/Tagesverlust statt. Nicht im einzelnen Trade.

5.) Um Wellen zu traden, haben wir als Positionsgröße ein Lot.

6.) Wir versuchen versetzt also reaktiv die Strecken an den Wellen zu traden ohne das Equilibrium zu stören.

7.) Wir verbilligen – falls notwendig – Positionen.

8.) Wir traden das Zick-Zack in der kleinsten Zeiteinheit (Beamer: Heikin-Ashi-Kerzen von 3x korrelative Indizes). Die Chartmuster werden nach Charttechnik und Fibunacci-Verhältnissen gelesen. Hier gibt es noch Defizite, was die Erfahrung betrifft (Samir Boyardan).

9.) Ziel ist es dabei möglichst oft die gleiche Strecke im Werteraum zu traden, das heisst mit der gleichen Strecke im Wellenberg möglichst oft Buchgewinne zu realisieren.

10.) LONG und SHORT sind nicht gleichwertig.

11.) Die Buchverluste in der SHORT-Position werden durch die Buchgewinne in der LONG-Position aufgewogen. Realisiert werden die Buchgewinne im Zick-Zack. Es ist also ein Zick-Zack absolut wünschenswert, um in der gleichen Strecke möglichst oft Buchgewinne zu realisieren und so den Buchverlusten in der SHORT-Position additiv entgegenzuwirken. Die Addition der realisierten Buchgewinne im Zick-Zack ist entscheidend oder stärkere LONG-Positionen aufzubauen. Entscheidend neben der Häufigkeit des Durchlaufs des Zick-Zack ist aber auch die Länge der Strecke im Werteraum.

Im Zick-Zack zu traden meint auch, jeden Buchgewinn sofort mitzunehmen, zu realisieren. Ansonsten tradet man nicht im Zick-Zack, sondern versucht Trends als genaue Vorhersage zu traden. Gewinne sofort mitnehmen, denn die ist auch ein Teil einer ungenauen Vorhersage.

In einem Bullenmarkt eröffnen wir eine Short-Position. Gegen diese setzen wir immer wieder LONG-Positionen im Zick-Zack, um so das Gleichgewicht zu steuern und Buchgewinne zu realisieren. Bei fallenden Kursen fliessen die Buchverluste der SHORT-Positionen als Erhöhung des Freien Kapitals und des Gesamtkapitals wieder positiv, additiv zurück (Liqiditätserhöhung/Kapitalerhöhung).

Die Fehler liegen darin, dass zu hohe Risiken eingegangen werden, die das Gleichgewicht stören. Oder wir haben gar kein Euqilibrium also keine schützende Struktur! Oder wir verlasse das Equilibrium und verstärken uns in eine Richtung. Bei einem sehr kleinen Konto wird daraus sehr schnell eine genaue Vorhersage.

Je geringer die Umsätze desto schneller die Reaktionen.

Antizyklisch heisst: bei niedrigen Preisen (SHORT-Bewegung) kaufen und bei teueren Preisen (LONG-Bewegung) verkaufen.