Einatmen – Ausatmen – Wellendenken/Rhythmus - Strategie

Eine Strategie umfasst ein regelhaftes Vorgehen, das Glück und Pech, also den Zufall, soweit reduziert, dass ein beherrschbare und vertretbares Risiko entsteht.

Aggressive Strategie

Eine aggressive Strategie beruht auf eine genaue Vorhersage (kleines Zeitfenster, negativer Wert als Stop-Loss). Sie gehen mit einem hohen Wert in den Markt und müssen darum einen Austrittspunkt (Stop-Loss) definieren, da ansonsten die Gegenbewegungen nicht aufgefangen werden können (Psychologisierung, Emotionalisierung). Die Gegenbewegung führt die genaue negative zeitnahe Aussage aus. (=Verlust).

Dadurch sollen angeblich Verluste begrenzt werden. Dies ist aber nur dann richtig, wenn nach Fehltrades, die mit realisierten Verlusten abgeschlossen wurden, entsprechende Trades folgen, die diese Verluste ausgleichen oder übertreffen. Aggressives Traden erfordert ein sehr effektives Money- und Risk-Management ansonsten verliert der Trader schnell die Übersicht. Es müssen viele Positionen gehandelt werden. Nur so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb des Tages im Gesamtresultat ein Gewinn (= grüne Trades minus rote Trades) erzielt wird.

Ist dies nicht der Fall, so entstehen Verluste in der Addition durch Fehl-Trades, obwohl man doch eigentlich durch Stop-Loss seine Verluste begrenzen wollte! Es entsteht psychischer Druck, diese addierten Verluste wieder reinzuholen. Es wird noch risikofreudiger getradet, in der Hoffnung, Gewinne zu machen. So schnell, wie man Geld verliert muss man es doch auch wieder gewinnen können! Die Leute beginnen dann auf Zufall, Glück zu setzen (Matingal-Spiel). Emotionales Traden tritt an die Stelle von planvollem Traden.

Hinzu kommt, dass nach einem Ausstoppen, sofort die Meinung gewechselt wird und dem „Trend“ hinterhergetradet wird. Da wird man dann auch wieder ausgestoppt und sammelt – durch den Stop-Loss und die jeweils wechselnde Meinung – in kurzer Zeit Verluste an, die man wieder sofort ausgleichen will etc.

Übertreffen die grünen Trades die roten Trades, dann stellt sich die Frage: Ist dies durch Zufall, also Glück zustande gekommen oder durch planvolles Handeln und durch die intuitive Fähigkeiten eine Chart lesen zu können.

Birger Schäfermeier hat die Erfahrung von über 20 Jahren. Er hat eine Infrastruktur und er hat Geld. Er hedged sich nicht, sondern handelt pro Tag 20 Trades, die er meistens grün abschliesst. Dies kann er durch seine Erfahrung erzielen. Er hat eine hohe Trefferquote.

Diese Leute machen alles richtig: Sie setzen immer einen Stop-Loss, sie haben Chartanalyen, sie benutzen Indikatoren, Oszillatoren und machen trotzdem mehr Verluste als Gewinne. Die Leuten beginnen ohne Plan, auf Glück hoffend, aggressiv mit hohem Risiko zu traden.

Kostelani hat gesagt.... Er meinte damit, daß die meisten Verluste entstehen, wenn Leute aggressiv versuchen zu kaufen und zu verkaufen. Bei Futures und CFDs wird den Leuten suggeriert, dass wenn du einen Stop-Loss setzt deine Verluste minimiert oder sogar automatisch durch Gewinne aufgewogen werden. Es kann ja nichts passieren.