Die Aktie von Deutz fiel im Februar 2009 auf ein Tief bei 1,55 Euro zurück. Dort startete eine langfristige Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie im Juli 2001 auf ein Hoch bei 7,32 Euro. Anschließend musste der Wert noch einmal einen tiefen Rücksetzer hinnehmen und fiel auf 2,89 Euro ab. Von dort aus erholte sich der Wert wieder. Im Februar 2014 gelang sogar der Ausbruch über 7,32 Euro. Nach einem Hoch bei 7,98 Euro geriet der Wert aber wieder stark unter Druck. Er setzte auf die Unterstützung bei 5,75 Euro zurück. Dort bildete er ein symmetrisches Dreieck aus. Dieses stellte sich inzwischen als Fortsetzungsformation innerhalb der Abwärtsbewegung heraus. Am 08. Juli fiel die Aktie auch aus dem Dreieck nach unten raus, was sofort zu weiteren Verlusten auf 5,32 Euro führte. Dort startete eine kleine Erholung. Bisher erreichte der Wert dabei die Widerstandsmarke bei 5,84 Euro noch nicht.
Könnte man die Aktie shorten? Kurzfristig mag es zwar noch einmal zu einem kleinen Erholungsschub in Richtung 5,84 Euro kommen. Aber spätestens von dort aus sollte der Wert wieder die Abwärtsbewegung aufnehmen. Danach ist mit Verlusten in Richtung 4,20 Euro zu rechnen. Sollte es aber unerwartet zu einem Anstieg über 5,84 Euro kommen, wäre weitere Rallypotential vorhanden. In Richtung 6,30 Euro könnte die Aktie danach ansteigen.Die Aktie von Aixtron markierte im Januar 2011 ein Hoch bei 34,08 Euro und geriet danach stark unter Druck. Im November 2011 fiel die Aktie auf ein Tief bei 8,34 Euro. Seit diesem Tief befindet sich der Wert in einer Seitwärtsbewegung. Innerhalb dieser Bewegung kletterte der Wert in der Spitze auf 14,85 Euro. Im Februar 2014 prallte die Aktie am Abwärtstrend seit diesem Hoch nach unten ab. Mitte Mai und am 28. Juli 2014 näherte sich die Aktie der Unterstützung bei 9,56 Euro an.
Seit der letzten Annäherung an diese Marke kommt es zu starkem Kaufinteresse. Einen Handelstag später brach die Aktie bereits über den Abwärtstrend seit Februar 2014 nach oben aus. Es kommt direkt zu weiteren Käufen. Die Aktie setzt sich also von diesem Trend, der aktuell bei 10,49 Euro verläuft mit einer langen weißen Kerze nach oben ab. Wie groß ist das Rallypotential? Der Ausbruch über 10,43 Euro stellt für die Aixtron-Aktie aus charttechnischer Sicht ein klares Kaufsignal dar. Dieses Signal könnte nun zu einer kurzfristigen Rally führen. Gewinne bis ca. 12,75 Euro sind dabei möglich. Sollte die Aktie allerdings unter 10,43 Euro abfallen, wäre der Ausbruch ein Fehlausbruch. Oft kommt es dann in vergleichbaren Fällen zu starken Abwärtsbewegung. Diese könnte hier zu Abgaben bis 9,56 oder sogar 8,34 Euro führen. Die Ungewissheit über die Entwicklung der Krim-Krise hat am Dienstag auch die Stimmung an den US-Börsen getrübt. Der Dow Jones Industrial und die Nasdaq schlossen jeweils 0,4 Prozent tiefer. Wenige Tage vor dem umstrittenen Krim-Referendum erklärte das prorussische Parlament in Simferopol die Unabhängigkeit der Schwarzmeer-Halbinsel von der Ukraine. Der Westen hält den gesamten Abspaltungsprozess allerdings für völkerrechtswidrig. Außenminister Frank-Walter Steinmeier knüpfte die nächste Stufe der EU-Sanktionen gegen Russland direkt an die Volksabstimmung am Sonntag.
Zudem warteten die Anleger auf die im Wochenverlauf auf der Agenda stehenden Daten zum US- Einzelhandel, der zuletzt ein Stachel im Fleisch der Konjunkturerholung gewesen sei. Die Aktien von McDonald's verteuerten sich an der Spitze des US-Leitindex um 3,8 Prozent. Händler verwiesen auf Unternehmensaussagen, denen zufolge der Konzern nach Wegen zur Optimierung der Kapitalstruktur suche. Abseits des US-Leitindex ging es für die Papiere des Einzelhändlers J.C. Penney um knapp drei Prozent nach oben. Sie profitierten einem Händler zufolge von einer Kaufempfehlung der Citigroup. Urban Outfitters büßten hingegen mehr als vier Prozent ein. Dem kraftlosen Erholungsversuch im Dax vom Dienstag dürfte zur Wochenmitte ein neuerlicher Rücksetzer folgen. Anleger blicken weiter besorgt auf die Krim-Krise vor dem am Sonntag anstehe den Referendum. Erneute Sorgen gab es auch rund um die Wirtschaftskraft Chinas. Etwa eine Woche nach der ersten Firmenpleite im Reich der Mitte wurde zudem erneut eine Unternehmensanleihe. Aktien der Deutschen Post gewannen nach Zahlen vorbörslich 0,8 Prozent. Man bezeichnete die Resultate in einer ersten Reaktion am Morgen als gemischt. Der Nachsteuergewinn und die Dividende hätten höher gelegen als gedacht. Der Ausblick auf 2014 liege aber unter den Erwartungen des Marktes. Eon legten beim Broker Lang & Schwarz um knapp anderthalb Prozent zu und waren damit stärkster vorbörslicher Dax-Wert. Mit den Zahlen für 2013 schnitt der Versorger 2013 zwar schwächer ab als am Markt gedacht. Beim Ausblick aber konnte der Stromkonzern punkten, weil er hier die Erwartungen traf.