Die mexikanische Volkswirtschaft ist zwischen Januar und März des laufenden Jahres gegenüber dem Schlussquartal 2013 um 0,3 % gewachsen. Die relativ geringe Zuwachsrate ist eine Folge der durch einen ungewöhnlich kalten Winter schwachen Nachfrage aus den USA, sowie des Sparkurses der heimischen Regierung. Träger des mexikanischen Wirtschaftswachstums waren im Berichtszeitraum die Dienstleister (0,2 % gg. Vq.) und das Verarbeitende Gewerbe (0,1 %), während der Agrarsektor unverändert blieb. Im Vergleich zur Vorjahresperiode betrug der preisbereinigte BIP-Anstieg insgesamt 1,8 %. Mehrheitlich erwartet wurde zuvor eine Jahresrate von mehr als 2 %. Trotz dieses langsamen Konjunkturstarts rechnen wir im Jahresverlauf mit einer Zunahme der Wirtschaftsaktivitäten, da sich die belastenden Faktoren des ersten Trimesters vermutlich sukzessive abbauen werden. Beim wichtigsten Handelspartner USA zeichnet sich eine Rückkehr zu Wachstum um 2,5 % ab, was in Mexiko zu einer kontinuierlichen Nachfrage führen sollte. Zusätzlich werden die Auswirkungen der Sparpolitik in Mexiko zunehmend durch die positiven Effekte der für dieses Jahr geplanten wirtschaftspolitischen Maßnahmen verdrängt. Insgesamt bleibt Mexiko weiter auf einem Wachstumspfad ohne größeres Überraschungspotential. Der DE30 kam nach der festen Eröffnung am Donnerstag nicht mehr weiter voran. Dabei schafften es die Notierungen aber, den Bereich der 9.683 Punkte mit einem bullischen Pullback zu bestätigen. Ein neues Hoch über den 9.740 Punkten zum Stundenschluss wäre somit nun als neues Kaufsignal zu sehen. Kursgewinne bis an die Hochs bei 9.811 Punkten wären anschließend zu favorisieren. Abgaben unter 9.683 Punkte gilt es aber zu vermeiden.Der Index hat es geschafft, sich in der Ausbruchszone der Vorwoche wieder nach oben abzusetzen. Damit sind die Vorgaben weiter günstig für die Bullen, so dass insgesamt ein Anstieg bis an die Hochs wahrscheinlicher ist. Wenn es dann auch darüber auf Schlusskursbasis hinausgeht, dann eröffnet sich Platz bis in den Bereich 10.000 Punkte. Abgaben unter 9.600 Punkte zum Schlusskurs müssen vermieden werden um das bullische Chartbild auch insgesamt nicht zu gefährden.Auch wenn am heutigen Handelstag der dreifache Hexxensabbat auf der Agenda steht, dürften die Umsätze eher gering ausfallen. Es wird mit einem Kampf um die 10.000 Punktemarke gerechnet. Konjuntur- und Unternehmensnachrichten, die die Kurse nachhaltig beeinflussen könnten, stehen kaum auf der Agenda. Unterdessen fallen die Vorgaben von der Wall Street recht positiv aus. Die Blicke auf sich ziehen dürfte Siemens. Medienberichten zufolge werden im Übernahmepoker um den französischen Industriekonzern Alstom Siemens und der japanische Partner Mitsubishi Heavy Industries (MHI) ihr Angebot erhöhen. Auch SAP wird ins Blickfeld rücken: Der SAP -Rivale Oracle legte gestern Abend Quartalszahlen vor: So schrumpfte der Gewinn in seinem vierten Geschäftsquartal von März bis Mai um 4 Prozent auf unterm Strich 3,6 Milliarden US-Dollar (2,6 Mrd Euro). Die Oracle-Aktie gab nach diesem Bericht nach- börslich deutlich ab und dürfte auch bei SAP für leichte Verkäufte sorgen.